Erfolgreicher Auftakt des Runden Tisches
Am 23. Januar 2025 kamen Politik, Organisationen und Bürger in Lippstadt zusammen, um das Thema Radverkehr voranzutreiben. Der erste Runde Tisch „Fahrradfahren in Lippstadt“, organisiert von der Gruppe „FahrradNetzWerk Lippstadt“, brachte konkrete Ergebnisse und neue Ansätze für eine fahrradfreundlichere Stadt.
Im Gemeindehaus der Johanneskirche trafen sich engagierte Vertreter aus Politik, der Polizei, dem Fahrradhandel, der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL), dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und vielen weiteren örtlichen Organisationen. Ziel der Veranstaltung war es, die Herausforderungen des Radverkehrs in Lippstadt zu diskutieren und Lösungen zu entwickeln.
Die Grundlage: Umfrage und Arbeitsgruppen
Zum Auftakt wurden die Ergebnisse einer Umfrage vorgestellt, an der über 500 Lippstädter teilgenommen hatten. Diese Umfrage zeigte, wo der Radverkehr in der Stadt aktuell steht und welche Probleme Radfahrer am dringendsten sehen.
Aufgeteilt in zwei Arbeitsgruppen – „Infrastruktur“ und „Verhalten und Sicherheit“ – haben die über 20 Teilnehmer ihre Ideen eingebracht. Die Gruppe „Infrastruktur“ befasste sich mit baulichen Herausforderungen, wie dem Ausbau von Radwegen und sicheren Abstellmöglichkeiten. Die Gruppe „Verhalten und Sicherheit“ setzte ihren Fokus auf Sensibilisierungskampagnen, Verkehrssicherheit und die Förderung eines respektvollen Miteinanders aller Verkehrsteilnehmer.

Erste konkrete Maßnahmen
Der Runde Tisch konnte bereits einige vielversprechende Ansätze hervorbringen. Zu den geplanten Maßnahmen gehören:
- Einbindung politischer Vertreter: Ratsmitglieder aller demokratischen Parteien sollen stärker in die Gestaltung der Radverkehrsstrategie einbezogen werden.
- Sensibilisierung durch Elternabende: Elternabende für Erstklässler sollen genutzt werden, um die Vorteile des Radfahrens aufzuzeigen und Kinder frühzeitig für sicheres Fahrradfahren zu begeistern.
- Beteiligung weiterer Akteure: Zukünftige Treffen sollen Service-Clubs und Ortsvorsteher aus der Region einbinden, um eine noch breitere Basis zu schaffen.
Positive Resonanz und Blick in die Zukunft
„Die engagierte Diskussion und die konstruktiven Ergebnisse zeigen, wie wichtig das Thema den Menschen in Lippstadt ist“, betonte Claudia Bachmann, Sprecherin des Organisationsteams. Die Initiative macht deutlich: Fahrradfahren ist nicht nur ein Mobilitätsthema, sondern ein wesentlicher Beitrag zu einer nachhaltigen und lebenswerten Stadt.
Ein Folgetermin ist bereits in Planung und wird in Kürze bekannt gegeben. Die Initiatoren hoffen, dass noch mehr Menschen und Organisationen Teil dieses wichtigen Dialogs werden.
Bleiben Sie auf dem Laufenden und machen Sie mit! Gemeinsam können wir Lippstadt fahrradfreundlicher gestalten.
(Für weitere Informationen: Claudia Bachmann und Anke Victor, Klimanetzwerk Lippstadt und FahrradNetzWerk, Tel.: 0170 967 4503)
