Über uns

Das Klimanetzwerk Lippstadt als Ideengeber zu relevanten Themen des Klimaschutzes

Das Klimanetzwerk Lippstadt hat sich im August 2019 gegründet. Die Initiative zur Gründung ging von der Lippstädterin Tanja Frank aus. Sie hatte zuvor den Anstoß dazu gegeben , die Idee des Klimanotstands in den Rat der Stadt einzubringen. Am 3. Juli 2019 schließlich hat der Rat der Stadt den Klimanotstand für Lippstadt ausgerufen. Das Lippstädter Klimanetzwerk versteht sich als Ausdruck bürgerschaftlichen Engagements. Im Netzwerk treffen sich interessierte Lippstädterinnen und Lippstädter ganz unterschiedliche Berufe und Hintergründe, die diverse Talente und Erfahrungen in die gemeinsame Arbeit einbringen möchten. Im Netzwerk vertreten sind aber auch Repräsentanten klimarelevanter gesellschaftlicher Gruppierungen – z.B. aus den Bereichen Naturschutz, Mobilität und Foodsharing – die Ideen und Anregungen zu verschiedenen Aspekten des Klimaschutzes in Lippstadt sammeln und in die Kommunalpolitik einbringen möchten. Das Netzwerk ist offen für interessierte Bürger, die ihre unterschiedlichen Talente und Erfahrungen in die Gruppe einbringen möchten.

Die Ziele des Klimanetzwerks Lippstadt

Das Klimanetzwerk Lippstadt sieht sich als Interessenvertretung der Bürger. Es wird Ideen sammeln, um Möglichkeiten und Handlungsansätze zum Schutz des Klimas in Lippstadt zu erarbeiten. Dazu werden Arbeitsgruppen gebildet, die sich verschiedenen Themenfeldern widmen, darunter Mobilität, Flächengestaltung, Energie und Müllvermeidung. Es will zum anderen auch als kritisches Korrektiv und Kontrolle der Kommunalpolitik fungieren, damit die Erfordernisse, die die Klimakrise an alle stellt, zeitnah umgesetzt und in all ihren Facetten mit Leben gefüllt werden.

Die Forderungen des Klimanetzwerks Lippstadt:

  • Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens auch in Lippstadt
    Klimaneutralität bis 2040 für Lippstadt, für die Stadtverwaltung bis 2035
  • Ehrgeizige, konkrete und überprüfbare Ziele für Lippstadt
  • Rat und Stadtverwaltung müssen die Rahmenbedingungen für klimaneutrales Handeln schaffen
  • Anerkennung des Klimanotstandes und Berücksichtigung bei jeder Beschlussvorlage
  • Institutionalisierung innerhalb der Stadtverwaltung, z.B. in Form von Klimaschutzbeauftragten/- Leitstelle
  • Breit angelegter Informations- und Diskussionsprozess, damit sich das Verhalten von Politik, Unternehmen und Bürger*innen ändert
  • Austausch mit anderen Kommunen über Best-Practice- Beispiele in Sachen Klimaschutz
  • kontinuierliches, halbjährliches Controlling und Monitoring