Fahrradtour für den Klimaschutz

Die AG Energie des Klimanetzwerkes Lippstadt veranstaltete am 01.09. die erste Wärme und PV-Tour in diesem Jahr.

Abends, bei schönem, viel zu trockenen Wetter trafen sich 24 Interessierte zu dem Thema:

Wie spare ich möglichst viel Energie im Haus.

Die Beweggründe hierfür sind aktuell viele, die einen sehen die Notwendigkeit aus Kostengründen und in Anbetracht von eskalierenden Strom- und Gaspreisen, Energie einzusparen, andere sehen natürlich auch den Klimaaspekt. Fakt ist, dass jeder Mensch, der in einem Gas- oder Heizöl beheizten Haus/Wohnung wohnt, entlässt ca. 1t CO2 in die Luft pro Jahr. Wenn man das vergleicht mit den Vorgaben des IPCC, der das Einhalten des 1,5°-Ziels nur für möglich hält, wenn pro Kopf insgesamt nur maximal 2 t CO2 in die Luft geblasen werden dürfen, ist die Immobilie schon ein sehr grosser Hebel.
Wärmedämmung der Keller- und der Dachbodendecke, 3-fach verglaste Fenster können hier schon sehr viel Effekt zeigen.
Die Tour mit den Drahteseln ging vorbei an einem Einfamilienhaus aus 1963, an einem Mehrfamilienhaus aus den 1970ern, und einem komplett sanierten Altbau mit ähnlichem Baujahr. Allen Immobilien ist gemein, dass sie mit Wärmepumpen, also elektrisch betrieben werden, und das der hierfür notwendige Strom mit PV-Anlagen gewonnen wird. Weitere Heizungsunterstützung liefert im Sommer eine Solarthermie. Die Wärme wird aus dem Boden (Erdwärme) oder aus der Luft (Luftwärme) gewonnen.
Nach dem sämtlich Themen, wie z.B. Speicherung von Energie entweder in Form von elektrischen Speichern, aber auch z.B. als Eisspeicherheizung als saisonaler Speicher standen hier auf dem Programm. 

Die Teilnehmer*innen waren nach der ca. 2-stündigen Führung versorgt auch mit Hintergrundinformationen, wie man an die Fördergelder kommt, was gefördert wird und in welchem Umfang. 

Falls Interesse an einer weiteren Tour besteht, wenden Sie sich bitte an info@klimanetzwerk-lippstadt.de